Flohmarktbummel

Flohmarktbummel in Gesellschaft

Der Flohmarktfan wird immer lieber alleine gehen. Denn wenn er sich auf die Suche macht und intensiv alle Stände abgeht, in jeder Kiste wühlt und Objekte mit leuchtenden Augen betrachtet und überlegt, ob oder ob nicht kaufen, kann er keinen Partner gebrauchen, der nörgelt, weil es so voll ist, die Ware so dreckig und eigentlich alles nur Ramsch ist. Oder der Sammler geht von Stand zu Stand und die Begleitung bleibt ewig lange an einem anderen stehen, um sich den Bildband über das Innenleben einer Zelle anzusehen. Schließlich fühlt man sich ja 'verpflichtet' zusammen zu bleiben.

Hat man hingegen den richtigen Flohmarktpartner, sieht die Sache schon ganz anders aus. Zu zweit kann man auf die Jagd gehen, gegenseitig die richtigen Objekte auch für den anderen 'erstöbern' und eventuell bei einem Sammelkauf sogar noch mehr Preisnachlass erhalten. Man kann sich auch trennen und mit dem Mobiltelefon signalisieren:“Du, ich stehe gerade an Stand 15 und habe das Richtige für dich gefunden.“

In einer Gruppe zu gehen, ist nicht empfehlenswert. es sei denn, man stellt von vornherein klar, dass man sich trennt und nach einer gewissen Zeit sich irgendwo wieder trifft. Auch hier kann man sich eventuell über den Mobilfunk verständigen.

Es gibt auch so den einen oder anderen 'Flohmarkt-Untauglichen'. Dazu gehören unter anderem Hunde, egal welche Größe. Für sie ist es uninteressant, kleine müssen eh getragen werden, weil sie bei den vielen Beinen sonst getreten werden können und große Doggen legen doch allzu gerne mal ihre Sabberschnauze auf die kostbare Ware. Auch kleine Kinder sind nicht die idealen Flohmarktbesucher. Besonders nicht, wenn sie noch im Kinderwagen oder der Karre sitzen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn einem über den Fuß gefahren wird, weil man ja keinen Ausweg hat. Größere Kinder hingegen könnten Flohmärkte interessant finden und sogar das eine und andere lernen.

Mitmenschen, die ihre erstandenen Schätze in Rucksäcken transportieren oder aber den Hackenporsche benutzen, sind ebenfalls sehr unangenehme Mitjäger. Ein Rucksack, mit Schwung gedreht, fegt nicht nur leicht die Brotstulle eines anderes Besuchers elegant aus dessen Hand, sondern kann auch die Ware beschädigen. Auch Raucher sind gefährliche Personen, bleibt in dem allgemeinen Gedränge doch so manches Merkmal eines unbekannten Glimmstängels in der Jacke. Oder aber es werden wertvolle Porzellanvasen als Aschenbecher benutzt!

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